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L-Arginin - eine wichtige Aminosäure

  1. L-Arginin - eine Aminosäure mit Potenz!

Was ist L-Arginin?
L-Arginin ist eine proteinogene (1) α-Aminosäure. Für den Menschen ist sie semi-essentiell(2). Der Name leitet sich vom lateinischen Wort argentum (Silber) ab, da die Aminosäure zuerst als Silber-Salz isoliert werden konnte. Diese Aminosäure hat den höchsten Masseanteil an Stickstoff von allen proteinogenen Aminosäuren.

  1. Proteinogen heisst, dass diese Aminosäure zu den 20 gehören, die in Eiweissen enthalten sind. Nichtproteinogene Aminosäuren gibt es rund 400
  2. Semi-essentielle Aminosäuren sind Aminosäuren , die der Körper zwar selbst bilden kann, jedoch in einigen Situationen mit der Produktion nicht nachkommt. Reicht die Eigensynthese nicht aus, ist der Mensch auf eine Zufuhr über die Nahrung angewiesen.

Was bringt L-Arginin?
L-Arginin ist wichtig für die Bildung von Stickstoffmonoxid im Körper. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Stickstoffmonoxid die Blutgefässe weitet und den Blutdruck senkt. Wenn nicht genügend Arginin zur Verfügung steht, kann es zu Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck und auch zu Erektionsstörungen kommen.
L-Arginin ist also nicht irgendeine Aminosäure, denn ihre chemische Zusammensetzung unterscheidet sich von allen anderen. Arginin enthält - wie oben erwähnt - nämlich den meisten Stickstoff. In Kombination mit Sauerstoff kann der Körper daraus Stickstoffmonoxid herstellen. Und genau das macht L-Arginin so beliebt. Stickstoffmonoxid wirkt nämlich gefässerweiternd, wodurch der Blutfluss verbessert wird, was sich wiederum positiv auf das gesamte Herz-Kreislaufsystem, zum Beispiel auf den Blutdruck, auswirkt. Es kann zudem auch bei Gefässerkrankungen wie Arteriosklerose (Arterienverkalkung) helfen. Arginin regt ausserdem die Produktion von weissen Blutkörperchen an, weswegen es das Immunsystem stärkt. Auch Tinnitus, ein erhöhter Cholesterinspiegel, Diabetes und Nierenfunktionsstörungen können unterstützend mit L-Arginin behandelt werden. Der Eiweissstoffwechsel sowie die Fettverbrennung werden ebenfalls dank der Aminosäure verbessert, beziehungsweise angeregt. Und damit nicht genug: L-Arginin ist auch häufig Bestandteil von potenzsteigernden Mitteln. Es wirkt also als natürliches «Viagra».

L-Argin und Leistungssport
L-Arginin ist vor allem auch bei LeistungssportlerInnen sehr beliebt. Indem es gefässerweiternd wirkt, werden die Muskelzellen besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Viele LeistungssportlerInnen setzen diese daher auch sehr gerne als Booster vor dem Workout ein. In einer Studie führte die tägliche Einnahme von ca. 3 Gramm L-Arginin zu einer Leistungssteigerung von 20%.

Wie «funktioniert» L-Arginin
Die Aminosäure L-Arginin ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Die Hauptaufgaben von L-Arginin sind die Regulation der Gefässspannung und die Verbesserung des Blutflusses durch verschiedene Organe durch die Freisetzung von Stickstoff. Die ergänzende Einnahme von L-Arginin kann also daher sehr sinnvoll sein.

Fazit: Wenn nicht genügend L-Arginin zur Verfügung steht, kann es zu Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck und auch zu Erektionsstörungen kommen.

Wie gefährlich ist L-Arginin?
Darüber hinaus ist L-Arginin zwar weniger gefährlich als chemische Potenz-mittel, trotzdem sollte die Aminosäure über Nahrungsergänzungsmittel nicht in allzu grossen Mengen < 10 Gramm konsumiert werden. Denn eine Überdo-sierung von Arginin kann zu Durchfall und Übelkeit führen.

Welche Nebenwirkungen hat L-Arginin?
Bislang sind keine Nebenwirkungen bei einer moderaten Einnahme von L-Arginin bekannt. «Moderat» heisst in dem Fall bis maximal 10 Gramm. Eine Einnahme von >10 Gramm kann jedoch zu Verdauungsproblemen, Übelkeit und Krämpfen führen. Eine höhere Dosis ist also nicht gleichbedeutend mit «höherer Potenz».

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